Montag, 24. Mai 2010

24.05.10(Vom Winde verweht)

Was hat blogger für probleme?
Jedesmal wenn ich auf einen comment antworten will muss ich meinen nick und mein passwort doppelt eingeben. Jedes. Mal. Es ist nie ein fehler drin und totzdem sagt blogger jedes mal das passwort würde nicht stimmen.
Mit meiner erkältung(sommergrippe?) gings heute in der sonne etwas besser. Dann kam der wind. Verfluchter wind. Naja, zumindest haben wir wieder richtig geil gegrillt. Da hab ich dann auch festgestellt das ich morgen nicht blutspenden gehen kann. Bin ja krank. Am arsch ihr blutspender! Und hört auf mich anzurufen, verdammt!
Zum film: Er war nicht gut. Von den ersten zehn minuten an hat man eine sache gemerkt: er hällt sich nicht an die spiele. Kage sah das wohl als minus-punkt an und ich auch, aber nur weil ich die story aus den spielen mochte. Es hat mich aber hingegen gefreut weil das bedeutete das der film sich nicht daran aufhängen würde das er eine spiele-adaption ist, so wie es damals doom getan hat. Also war ich die ersten zehn minuten richtig gut gelaunt und dachte wir kriegen jetzt zumindest einen guten eigenständigen film vor gesetzt. Negativ. Von der ersten szene an war eine sache klar: dieser film hat den machern kein stück gefallen. Ich weiss nicht ob es an den autoren lag aber ich nehme an es ist die schuld des regisseurs. Keine der szenen in diesem film ist richtig gedreht. Okay, bis auf zwei vielleicht. Jede szene ist so gedreht das sie absolut jeden emotionalen oder komödiantischen wert verliert indem sie ganz einfach an einem vorbei rennt. Ist jetzt schwer in worte zu fassen aber was ich meine ist das die einzelnen szenen des films viel zu schnell vorbei sind. Emotionale moment werden nicht durch kameraführung oder ein kurzes verharren am schauplatz bestärkt, nein, die charaktere huschen immer gleich weiter. Immer in bewegung. So als wüssten sie das die schauspieler an forderenden szenen scheitern würden und sie deshalb die story so gut es geht voran treiben müssen. Der film versucht ein typischer abenteuer-film zu sein und das schafft er auch. Nur unheimlich schlecht. Einen großteil der szenen sind der prinz und die prinzessin alleine, also liegt alles an der charakterisierung der beiden und der chemie zwischen ihnen. Schade nur das beide charaktere nicht über ein-dimensionale charakterisation hinauskommen und überhaupt nichts zwischen ihnen passiert. Warum die beiden sich verlieben? Keine ahnung. Es ist nicht einmal klar warum der prinz tut was er tut. Insgesamt hatte er irgendwie fünf ziele den gesamten film über und nur einen einzigen wechsel kann ich mir erklären, die andern kommen unerwartet und unerklärt.
Und jedesmal wenn ein vielversprechende szene daher kommt, dann wird daraus nicht. Der film lebt nur davon das seine charaktere dumm sind. Wirklich dumm. Selbst der hauptschurke benimmt sich als wäre er zwölf. Und...boah, kein bock mehr. Ich hab nicht mal bock über den film her zu ziehen. So schlecht war der. Nicht einmal reine blockbuster unterhaltung. Einfach nur gar nichts. Wie schafft man es einen film zu drehen ohne überzeugende charaktere, eine spannende story, überhaupt irgendein thema oder gute schauspieler(es hat wirklich nur ein schauspieler irgendein können gezeigt) und trotzdem erwarten das man damit geld verdient. Ach, was sag ich, die meisten leute die für den film ins kino gehen werden gar nicht wissen wie gut ein film wirklich sein kann und wahrscheinlich noch ankommen und diesen film in den himmel loben. Also scheiss drauf.
Later aligator...

Arctis J. Crawford
(24.05.10)

Keine Kommentare: