Montag, 8. Oktober 2007

LOST TREASURES

The Lost Chapters 1

Kapitel:14/ Holiday On Rice
Sonne, Palmen, Strand, schöne Frauen. All das gab es nicht in China. Alles was es gab war gebratener Reis, Sake und ein fauliger Geruch nach verbrannten Walskaldaunen. "Verfluchter Mist," Gustav saß auf einem Fass voll Instent Fisch Suppe. Seit ihrer Abfahrt vor 12 Wochen von holländischen Frachthafen Pearl Haven an der französischen Grenze, murrte er und beschwerte sich über die ungefilterte Toilettenluft die vom Plumsklo in der Ecke ausging. "Sag mal hätten wir Jan nicht erst finden sollen bevor wir ihn zu Meix Cing nach China bringen? Das ergibt doch alles keinen Sinn!" "Oh doch! Egal wo wir hingehen...egal wo wir uns befinden...er kommt." "Haste'n Joint?" "Nein, Daniel! Ich will nicht kiffen. Du bist auf Entzug." (Aus unerfindlichen Gründen hatte Jan (der nackte Pantomime) (der verrückte Holländer aus den Kapiteln: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 8, 9, 10, 11, 12) sich ans Heck des Kloakendampfers geklammert wo an Bord Daniel und Gustav waren.) "Meinst du er wird sehr sauer sein wenn er aufwacht?" "Wen meinst du? Fieser Fettsack? Bestimmt, er heißt ja auch 'fieser' Fettsack und nich 'netter, beliebter, unheimlich freundlicher' Fettsack" "Aber du warst auch ziemlich fies Gustav! Ihm mit einem Sack voll gebrauchter Mojos niederzuschlagen nur weil du ihn befriedigen solltest find ich ein bisschen übertrieben." "Ach quatsch! Der hatte es verdient." "Und? wie ist das nee Mojo so? Bequem?" "Nun? Es fühlt sich gut an! Tief innen drin." "Toll! Aber irgendwie seltsam." "Tja." "Also gut Gustav. Erklärs mir nochmal. Was machen wir hier?" "Du weißt doch dass wir die Sache mit dem Rubin Mun-Jans Krone und Meix Cings verhältnis zu diesen japanischen Freaks klären wollten. Da kam uns doch dieser Gewinngutschein für eine Diätschiffreise nach China die wir Fieser Fettsackgeklaut haben grade recht." "O.k. aber die Verpflegung könnte wirklich besser sein. Wenigstens gibts hier kein Koks, so kann ich meinen Entzug locker durchziehen. Aber bei der Sake die wir dauernd zu trinken bekommen werd ich langsam zum Säufer." "Hello Boys!" "Oh mein Gott, Gustav ich habe Halluzinationen. Ich sehe einen amerikanischen Präsidentschaftslooser!" "Loser mit einem O. Und außerdem ist das Mr.Carry, mein Kumpel den ich vorgestern in der Kantine kennen gelernt habe."
Wolken zogen am Fenster vorbei. Beruhigend und gleichzeitig tödlich. Wenn nur einige der Elektrischen spannungen innerhalb dieser Wolken zu stark werden sollten würden Blitz und Donner das kleine Flugzeug wie Watte zerreißen. Warum kamen ihm jetzt solche Gedanken? Innerhalb weniger Tage würder er ein reicher Mann sein. Es verwunderte ihn immernoch wie viel man als Gebraucht-Mojo Händler in der holländischen Wüste "Sachmaljan" verdiente. Bei diesen anderen hatte ihn die Summe nicht verwundert, doch dass dieser eklige fettige Fettsack so viel Geld aufbringen konnte grenzte an ein Wunder. Erneut schweiften seine Gedanken ab. Er würde sich ein kleines Lokal kaufen. Genau. Halt! Er musste sich konzentrieren. Er blickte erneut auf die Beiden Fotos. Er hatte sie durch halb Europa verfolgt. Manche Informationen waren Fehler gewesen (wer glaubte denn schon einem Nazi mit angekauftem Schuh). Doch diesmal würde es keine Fehler geben. Eins der drei Fotos hatte er bereits vor Wochen entsorgen können. Damals. Dieser Typ mit dem seltsamen Geruch. Tja. Seine Auftragsgeber hatten ihn über die Situation aufgeklärt. Doch was sollte dieser hier? Er hielt das Foto ins Licht. Was hatte er mit der Sache zu tun? Egal. Sie werden sterben müssen. Möglichst still und leise. "Wir werden sehen," dachte der Attentäter während das Flugzeug durch eine weitere Wolkenwand brach.
"Vorsicht, vorsicht!" Langsam nahmen die Arbeiter den länglichen Stahlkasten aus der morschen Kirchenwand. "Nun sind alle Figuren beisammen! Wir warten nur noch auf den Auserwählten!" "Auserwählter! Meix Cing, bist du irre, er ist ein Trottel und wir wissen nicht einmal wo er sich grad befindet!" "Du hast ja recht Bruder, ich wollte einfach theatralisch sein." Und so verließen Meix Cing und ihre Bruderschaft die alte Kirche, während Gustav, Jan und Daniel (der inzwischen ein ersthaftes Trinkerproblem entwickelte) richtung China unterwegs waren. Jan-Niklas lag noch immer im Krankenhaus und einer fernen holländischen Wüste tobte ein fettes, wabbeliges etwas vor Wut und schwor ewige Rache.


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