Dienstag, 29. November 2011

29.11.11(Ich mag Lightning)

Final Fantasy XIII ist beser geworden.
Vom kampfsystem her. Die cutscenes, story, charakterentwicklung und mit einer ausnahme das voice-acting waren ja von vornherein hervorragend. So wie es jetzt steht sind die kämpfe okay, und ab und zu sogar ganz lustig, aber einfach nicht fesselnd genug. Ich versuch jedem kampf aus dem weg zu gehen, wo ich in andere ähnlichen games direkt kämpfe gesucht habe um meine charaktere zu trainieren und dergleichen. Dieses game gibt einem einfach keinen grund es überhaupt zu spielen, außer den cutscenes. Und die könnt ich mir auch auf youtube oder so reinziehen.

Hier ist eine sache über die ich schon vor einer weile sprechen wollte: warum sind manche spiele zu beginn total langweilig? Ich verstehe die gründe die entwickler haben einige elemente des spiels erst zu einem bestimmten zeitpunkt einzuführen. Ich verstehe sie und es sind gute gründe. Aber die sache ist, solche elemente sollten das spielvergnügen erhöhen und es nicht überhaupt erst erschaffen. Zwei spiele die ich vor kurzem gespielt habe(Castlevania: Lords of Shadow und Final Fantasy XIII) haben beide dieses problem. Sie führen wichtige elemente erst nach einer gewissen spielzeit ein. Elemente ohne die das spiel sau langweilig ist.
Erlaubt mir das an einem standard-beispiel zu erklären, das hoffentlich jeder kennt, Super Mario World: Ein richtig feines spiel. Du springt und rennst und hast dabei super spaß. Und irgendwann findest du die feuerblume und das cape und die ganzen anderen coolen power-ups die das spiel gleich nochmal geiler machen. So führt man elemente er später in ein spiel ein. Und jetzt stellen wir uns mal vor wir würden das spiel ohne die fähigkeit zu rennen und zu springen beginnen. Die würden erst später als power-ups mit den blumen etc hinzukommen. Das wäre ein sau lahmes spiel bis man schließlich mal das rennen und springen lernt. Ja, jetzt könnte man sagen: "hey, das is ein jump n' run game, kein gutes beispiel. Hack n' Slash spiele wie Castlevania sind was ganz anderes!" Okay, aber auch dafür habe ich ein beispiel. Vielleicht mein liebstes hack n' slash game allerzeiten macht es von anfang an absolut richtig: Devil May Cry 3. Du beginnst das spiel mit einem schwert und zwei pistolen(unendliche munition). Ungefähr so wie du Lords of Shadow mit einer peitsche und messern zum fernkampf beginnst. Der unterschied hier ist das du Castlevania mit drei moves oder so beginnst, die nicht viel hermachen und zwei kombos. Glaubt mir, das macht nicht lange spaß. Alle anderen moves und kombos muss man sich verdienen. DMC3 hingegen bietet von vornherein ein dutzend moves für das schwert, ein halbes dutzend moves für die pistolen und dazu fast zwei dutzend kombos und nochmal soviele zusätzliche waffenunabhängige moves(auf den körpern seiner gegner surfen etc). Damit beginst du deinen ersten kampf. Und wenn du während dieses kampfs dir mal die zeit nimmst und das menü checkst siehst du das das du mit genügend punkten noch jemals zwei dutzend moves und jeweils genausoviele kombos für deine waffen erwerben kannst. Aber das ist ja nicht deine standard ausstattung also lassen wir es erstmal weg. Zu beginn hast du also erstmal eine ganze menge zeug mit dem du arbeiten kannst(und der coole kombo-meter der deine trefferzahl misst treibt dich extremst an möglichst viele kombos und moves aneinander zu reihen). Und es bockt extremst. Sobald der erste kampf vorbei ist merkt du dann "hey, zu beginn jedes levels kann ich mir einen stil auswählen: Swordsmaster, Gunslinger, Roal Guards oder Trickster. Und je nachdem welchen stil ich wähle habe ich von vornherein nochmal ein dutzend zusätzliche moves zur verfügung und später die möglichkeit mir noch dutzende dazu zu verdienen." Ich merke an, inzwischen sind wir etwa zehn minuten im spiel drin(zwischensequenzen mitgerechnet). Das ist also unsere standardausstattung. Und ich sage euch, allein damit hat man einen riesen spaß und wenn der nachlassen sollte kauft man sich einfach weitere moves dazu oder wechselt den stil. So sollte ein game sein. Und dann kommen die power ups! Mit jedem besiegten bossgegener erhällt man eine neue waffe, die an und für sich ein dutzend moves und kombos aufbringt und für die man sich ebenfalls noch dutzende von moves hinzu kaufen kann. Zudem gibt es noch items(heiliges wasser etc) und sekundärwaffen, welche man gegen die pistolen austauschen kann. Und wem das noch nicht reicht: nach dem ersten drittel des spiels erhällt man eine zusätzliche dämonenform die man annehmen kann und in der man mit jeder waffe völlig andere moves hat und ja, die kann man auch weiter ausbauen. Und zur 2/3 grenze bekommt man sogar einen völlig neuen stil dazu der nochmal dutzende von moves mit sich bringt. Hier habt ihr ein beispiel für ein hack n' slash game das von anfang an spaß macht und geiler wird je weiter man spielt.
Also, wie kann es sein das spiele wie DMC3 auf dem markt sind und die entwickler sich trotzdem gezwungen sehen zeug wie Castlevania rauszubringen bei denen man sich erst für ein paar stunden langweilen muss bevor sie spaß machen?

Und sorry, aber ich muss den letzten film wieder einen tag nach hinten setzen. Meine ganze aufmerksamkeit ist grad auf eine diskussion über den neuen Devil May Cry teil gerichtet. Ich weiss einfach nicht ob ich nun will dass das ding gut oder das es total abstinkt so das wir diesen ganzen reboot vergessen können. Hier ist ein trailer:

Later aligator...

Arctis J. Crawford
(29.11.11)

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