Dienstag, 8. Juli 2008

09.07.08(Han-Cocked)

Dieser post is im grunde eine riesige review für hancock, den neuen film mit will smith. Spoiler werd ich vermeiden, also isses sicher für alle die ihn noch sehn wollen. Aber wer weder filme noch will smith mag, der sollte vielleicht lieber seine zeit hiermit sparen. Für alle die noch nichts über den film wissen, ne kurze zusammenfassung was der film am anfang verspricht:
"Hancock, der einzige superheld der welt(superstärke, überschallflug, unverwundbarkeit und eventuell gesteigerte sinne), wird von allen gehasst weil er zwar seinen job macht, dabei aber keine rücksicht auf seine umwelt nimmt und andauernd dicht is. Über seine vergangenheit und den ursprung seiner kräfte weiss er nichts und er hat sich eigentlich ziemlich selbst aufgegeben. Irgendwann rettet er den PR berater und notorischen gutmenschen ray, welcher ihn als dank dabei helfen will sein image aufzupolieren. Und mit viel anstrengung scheint hancock sich zu bessern!"

Was ich erwartet hatte war also exakt das. Die story über nen abgefuckten superhelden der versucht was aus sich zu machen und dabei vielleicht noch was über seine vergangenheit erfährt. Und darum geht der film auch. Zumindest die erste hälfte. Die erste hälfte des films, das muss man sagen, is echt gut gemacht. Wie total abgewrackt hancock rüberkommt, wie er langsam versucht sich zu bessern und schließlich voll durchstartet. Und dann kommt die zweite hälfte des films. Eingeleitet durch eben jenen plötzlichen "twist" den ich schon angekündigt hatte. Und der film geht steil abwärts. Wäre er bei den eingeführten konzept geblieben, dann hätte das ein echt guter film werden können. Dem man zum schluß hin villeicht sogar noch n' echt dramatisches ende hätte verpassen können. Aber das wollten die produzenten scheinbar nich. Die zweite hälfte des films schwankt zwischen dreiecksbeziehungsdrama(kein spoiler, das steht auch uim filmprospekt) und noch größerem drama über hancocks vergangenheit. Da liegt dann auch das problem. Die erste hälfte war klar ne komödie, mit einigen dramatischen ansätzen, hielt aber die balanz perfekt! Die zweite hälfte wirft die komödie ganz über bord und verscuht stattdessen drama und liebesstory zu sein. Was nicht klappt da wir die figuren bis dahin nur als komedieobjekte kennen und nichts sonst, und zum anderen weil die schauspieler den wechsel scheinbar nich mitbekamen und das ganze weiterhin als komödie spielen. Als zuschauer biste dann total verwirrt und ich kann für mich persönlich sprechen, ich hab kein mal in der zweiten hälfte gleacht oder mich sonst irgendwie in die figuren reinversetzt!
Das alles soll nichts gegen die schauspieler sagen, Will Smith spielt seine rolle perfekt. Er is einer der schauspieler die perfekt den sprung von drama und komödie beherrschen. Aber das skript fesseltz ihm da die füße. Schade drum.
Jason Bateman is ebenfalls einfach perfekt für seine rolle, und allein die zweite hälfte macht seine performance kaputt weil se den charakter scheinbar plötzlich total umschreibt und man sich fragt wo der andere charakter hin is. In der zweiten hälfte kommt der charakter selbst im gegensatz zur ersten, als total kalter roboter rüber.
Charlize Theron. Tja. Ich kann hier nur für mich selbst sprechen, aber die frau kanns nich. Jedesmal wenn sie irgendwo auftauchte wollte man das sie wieder verschwindet. Mann kann einfach nichts mit ihr anfangen. Der charakter ist miserabel geschrieben, das geb ich zu, aber in den szenen in denen sie dann gefühl zeigen muss...tja, sie is wie ne hölzerne puppe. Die sich für was besseres hällt. Man hat die ganze zeit das gefühl als würde sie auf smith und bateman runter gucken, und das sie in der zweiten hälfte mehr zutun hat hilft dem film nich.

Alles in allem is die erste hälfte von hancock wirklich zu empfehlen. Die zweite wiederum, die kann man wegschmeissen. Ist zwar kein totaler flopp, aber ein wirklich guter film ist das hier mit sicherheit nicht! Allein das zusammenspiel von smith und bateman is amüsant. Wenn die beiden nochmal in ner komödie zusammenspielen würd ich da reingehn. Charlize theron film wiederum werd ich jez erstma meiden. Die frau hats meiner eminung anch nich drauf, oder war mit ner komödie, die hanock dann doch einfach nich ist, schlicht überfordert!

Meine "Lighthouse-Chart" is ne glatte 3. Zur referenz, der film "Klick", bekam bei mir ne 2+ und "I Spy" ne 4, in meiner Comedy bewertung! Wenn ihr wirklich ne komödie mit dramatischen ansetzen sehn wollt, zieht euch "Beim ersten Mal" rein, tausendmal besser!
Later aligator...

Arctis J. Crawford
(09.07.08)

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