Das ende war eigentlich ein ziemliches sinnbild für die gesamtheit des spiels. Das gesamte letzte level ist extremst unbefriedigend. Keine frage, es bringt die überliegenden themen zusammen und schließt den kreis. Aber spielerisch und storytechnisch? Eher nicht. Das letzte level war total langweilig und kein stück fordernd. Der große "twist" den ich am ende erwartet habe blieb aus. Und selbst mit der szene nach den credits bleibt die story...unkomplett? Das ist nicht das richtige wort. Es verlaufen keine storystränge im nichts oder dergleichen aber rein als in sich abgeschlossene geschichte bleibt das ganze in der präsentation auf der strecke. Ich denke mal sie dachten wenn sie das ganze auf einer weiterführenden philosophischen fragestellung enden lassen geht das als geeignetes ende durch aber öh, eher nich. Nein. Mal ganz davon zu schweigen dass die entwickler sich für klüger zu halten scheinen als ihr fertiges produkt schließlich erahnen lässt, handelt es sich hier um ein spiel. Du kannst deine botschaft und theorien und was noch alles gern über ein spiel mit der welt teilen, kein problem, dann musst du dich aber schon irgendwie an den geflogenheiten deines gewählten mediums orientieren. Eine geschichte braucht(in neunzig prozent der fälle) ein ende. Und ein spiel braucht irgendein zufriedenstellendes finale. Irgendwas dass dir zeigt das du gerade nicht nur etliche stunden verschwendet hast. Ein "fuck yeah bin ich gut in diesem spiel" moment, zum beispiel. Der finale bosskmapf von Deux Ex ist hingegen leicht. Leicht und wie der rest des spiels nicht voll zuende gedacht. Ich hab den nicht gewonnen weil ich so gut war oder weil ich meinen charakter soweit ausgebaut hatte. Ich hab gewonnen weil ich kein vollidiot bin. Elf schuss habe ich gebraucht. Drei davon waren theoretisch unnötig. Und ja, die anzahl der kugeln besagt nichts über den wert des bosses aber rechnen wir das ganze mal so: Mit den drei extra schuss habe ich alles ausgeschaltet was eine unmittelbare bedrohung für mich darstellte. Und die anderen neun habe ich auf drei stationäre ziele ohne verteidigung abgegeben. Und das wars dann. Es gab noch ein paar andere elemente die mir wohl gefährlich hätten werden sollen, aber dazu hatten die gar nicht die gelegenheit. Aber was mich dann komplett verwirrt hat war, nachdem ich diese drei stationären ziele ausgeschaltet hatte passierte erstmal gar nichts. Bin in dem verdammten raum auf und ab gelaufen und überall leuchtete es und dinge explodierten und nach drei minuten hatte ich dann gewonnen, aber ich hab keine ahnung was das sollte. Hat da irgendwas nicht richtig funktioniert? Hätte in diesen drei minuten irgendwas passieren sollen? Ich lief da rum und dachte "okay, das war der einfache teil, kommt jetzt der endboss?" Wie gesagt, da kam dann nichts. Ich übertreibe hier nichtmal. Es war nicht annähernd so einfach wie der boss davor, aber dafür das ich den höchsten schwierigkeitsgrad gespielt habe und es sich hier um den finalen boss handelte, war das echt mal gar nichts. Naja, jetzt bin ich ja erstmal durch. Und vielleicht fang ichs die tage direkt nochmal von vorne an und ballere mich diesmal einfach durch alles durch. Hab ich im moment zwar nicht sonderlich lust drauf, nach der schwachen vorstellung aber ich würd doch schon gern mal sehen wie die alternativen enden so aussehen.
Hier ist ein testvideo für das (inzwischen eingestellte)game zum Avengers film.
Angeblich. Ich will nichs garantieren oder versprechen. Sollte es allerdings echt sein haben wir zumindest schonmal einen hinweis auf den plot des films. Also, zieht es euch auf eigene spoiler-gefahr rein:
Oh, eh, nö. Es wurde wegen des copyrights entfernt. Dann war es wohl doch echt. Tja. Sah gut aus.
Later aligator...
Arctis J. Crawford
(19.09.11)
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