Angenehm sowas. Hab mich aber trotzdem etwas früher aufgerafft um noch meinen vortrag über die französische revolution fertig zu stellen. Und nein, der war nicht für die uni, sondern für unsere hausinterne geschichtsstunde, die wir jede woche abhalten und die für neulinge pflicht ist. Zum thema pflicht könnte ich inzwischen ein liedchen singen, aber eigentlich ist das immer ziemlich interessant. Aber die französische revolution? Kotz. Nicht schon wieder. Also, so manche themen verfolgen einen aber auch sein leben lang. Genau wie indien, nazis und was nicht noch alles. Wie oft hatten wir die revolution in der schule? Viermal? Bestimmt öfter. War diesmal nicht meine beste arbeit. Bei weitem nicht. Fand den vortrag selbst ziemlich mies aber was soll man machen, beim fünften mal fesselt einen der ganze scheiss einfach nicht mehr so. Verwirrend war dann auch das meine aufgabe über das wochenende vermeintlich erweitert wurde. Und zwar bekam ich eine e-mail in der mir eine timeline aufgewiesen wurde die ich zur hilfe nehmen sollte. Etwa von 1790 bis 1890. Das ist doch ein wenig lang für die französische revolution, oder? Aber die e-mail machte es mir verständlich das dies wichtige punkte seien, also erweiterte ich meinen vortrag bis hin zur deutschen reichsgründung. Und das sollte ich dann alles in fünfzehn minuten abhandeln? Naja, ich hab meinen job getan, nur um dann festzustellen...die e-mail meinte das ganz anders. Nein. Eigentlich meinte die e-mail es nicht anders, der verfasser hat sich nur extrem unverständlich ausgedrückt. Und das nicht zum erstenmal, muss ich dazu sagen. Also die hälfe der arbeit umsonst...typisch. Aber was solls. Ich kann damit leben. Dafür hatte ich heute ein erfolgserlebnis beim fechten. Das könnte tatsächlich die erste stunde sein wo ich einen wirklichen fortschritt gemacht habe. Bisher habe ich sogut wie jede stunde etwas neues gelernt oder bin undefinierten verbesserungen von anderen gefolgt aber heute hab ich mich an einen teil eines schwungs geetzt und den immer und immer wieder trainiert. Dafür schmerzte mein handgelenk nachher extremst aber ich bin in den zwei stunden deutlich besser geworden, würde ich behaupten. Dann habe ich heute auch meine erst hausarbeit abgegeben. Über englische literatur. Nicht besonders schwer oder interessant. Hab mich nicht besonders reingehängt aber ich denke wer sich in die paar fragen übermässig reinhängt zeigt eigentlich nur das er das thema nicht wirklich begriffen hat. Aber egal. Eine der fragen war das typische: "Was ist dein lieblings buch in englisch." Wow, kindergarten. Aber was solls, die frage hat mich tatsächlich etwas beschäftigt. Was ist denn mein favorit in der englischen literatur? Und ich spreche hier davon welches buch mir besonders gefällt, nicht welches ich für das am besten geschriebene halte. Da gibt es einige zur auswahl. The Case of Charles Dexter Wald, Lord of Light, Atlas Shrugged, We the Living...das sind alles bücher die mich extrem beeindruckt und beeinflußt haben. Aber der absolute erste preis ging schließlich an David Copperfield. Ich weiss, keine besonders inspirierte wahl aber irgendwie resoniert das buch mit mir. Es erinnert mich irgendwie an mich selbst auf eine art und weise die ich nicht erklären kann. Und es hat mit abstand einen der wunderbarsten anfänge die jeh geschrieben wurden...meiner meinung nach:
Wether I shall turn out to be the hero of my own life, or wether that station will be held by anybody else, these pages must show. To begin my life with the beginning of my life, I record that I was born(as I have been informed and believe) on a Friday, at twelve o'clock at night.Later aligator...
Arctis J. Crawford
(08.11.10)
3 Kommentare:
Du bist die Personifizierung der Hyperbel geworden.
danke, ich finde auch das wir alle versuchen sollten uns immer wieder selbst zu übertreffen
Ich meinte es in beide Richtungen.
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