07.11.10(Zuviel für zu wenig)

Gestern das ganze putzen und aufräumen war ja noch recht spaßig, wenn auch anstrengend, aber heute war einfach nur beschissn. Aber zuerst mal zu gestern abend. Nachdem wir mal alles soweit fertig hatten haben wir uns hingesetzt und ein paar trinkspiele gespielt. Eigentlich wollten wir ja zu dieser paty aber weil es dann angefangen hat zu regnen und wir die karten eh umsonst bekommen hatten haben wir drauf verzichtet und stattdessen weiter wodka und rum mit red bull und tee gemischt. Kein schimmer mehr warum letzteres, uns war wohl einfach danach. Heut morgen bin ich dann extra früh aufgestanden und war einer der wenigen die tatsächlich wach genug waren um auch an die arbeit zu gehen. Hätte natürlich auch wie mein lieber mit-erstsemester bis mittags pennen können nur um dann in unterhosen durchs haus zu watscheln aber so sehr hatte ich mich dann doch nicht ageschossen. Die arbeit war ehrlich gesagt scheisse. Gab immer was zutun aber mir kam es vor als wäre ich als einziger dauerhaft beschäftigt. Andauernd saßen alle anderen irgendwo rum und haben sich eine geraucht oder was auch immer, nur ich bekam selbst wenn ich noch putzen(oder was auch immer) war gleich noch eine aufgabe aufgebrummt. Oft musste ich meine aufgaben sogar unterbrechen nur um anderen bei ihren zu helfen oder etwas "wichtigeres" zu erledigen. Das ganze gipfelte schließlich darin das ich zu einem zeitpunkt eigentlich fünf dinge gleichzeitig hätte tun müssen weil unser organisator mich andauern hin und herschickte und hier und dort noch was zu erledigen. Bücher sortieren, theke putzen, geschirr wegräumen, getränke holen, die musikanlage anschließen etc etc. Und all das während sich mein verehrter mit-erstsemester mit kopfhörern und was zu trinken auf die treppenstufen chillte und sic ab und zu mal dazu herabließ mir dumme befehle entgegen zu brummeln und so zutun als würde ich ja gar nicht nützliches beitragen. Ging mir ziemlich auf den sack das ganze. Wenigstens musste ich nicht an dem verpflichtenden tanzkurs heute abend teilnehmen und hatte so zeit meine hausarbeiten für literatur etc. zu erledigen. Hätte ich gewusst dass das hier so zugeht hätte ichs mir vielleicht nochmal anders überlegt hier einzuziehen und beizutreten. Tanzkurs, bah. Naja, bis jetzt überwiegt das positive das negative, also bin ich noch zufrieden. Und sollte es irgendwann gar nicht mehr passen kann ich ja auch noch wieder aussteigen. Im fall der fälle. Es ist gut immer einen plan B zu haben. Genau wie ich einen plan B habe falls das mit der uni nichts werden sollte. Entweder popstar oder serienkiller. Auf eins von beiden wirds hinauslaufen.
Later aligator...

Arctis J. Crawford
(07.11.10)