Sonntag, 29. Dezember 2013

29.12.13(Zwei Elben zum Preis von einem)

Heute mittag war ich in Der Hobbit: Smaugs Einöde.
Der film war gut für den zweiten teil einer trilogie aber für sich alleine kann er nicht stehen. Es gab ein paar sachen die mich doch sehr gestört haben. Zb. fehlen viele szenen aus dem buch und andere wurden stark gekürzt um platz(in diesem 160 minuten film) zu machen für völlig neue charaktere und ihre geschichten. Warum? Wäre der film ohne mehr orks nicht ausgekommen? Oder ohne Legolas? Ganz ehrlich, Legolas und Tauriel sind zusammen mein größtes problem mit dem film. Der film hätte platz gehabt für einen einzigen elbischen charakter, um während einer längeren actionlosen szene exposition zu liefern. Aber statt eines charakters, kriegen wir zwei. Einen komplett neuen und einen alten favoriten. Es ist nett Legolas wider zu sehen aber warum er nach der besagten szene weiter auftaucht ist mir ein rätsel. Tauriel ist noch schlimmer. Der film gibt ihr mehr zeit im rampenlicht als jedem anderen sekundär-charakter, wir kriegen die probleme in ihre leben zu hören, ihre wünsche und träume etc. etc. und sie tut absolut nichts! Es gibt keinen grund warum sie neben Legolas existieren sollte. All ihre szenen wirken merkwürdig angetackert, als wären sie ursprünglich nicht teil des plans gewesen. Ah und dann ist da ja noch ihr romantischer subplot. Ja, ja genau, die autoren haben einen neuen charakter in Tolkiens geschichte eingebaut, nur um einen romantischen neben-plot einzubauen. So also macht man aus einem film drei.


Und was hielt Strax von der Time of he Doctor?
“I shall be watching him very carefully…once I figure out what he looks like now.” 
Strax ist awesome!
Beim rum streifen auf youtube habe ich dann auch die beste szene aus Genesis of the Daleks wiedergefunden. Hatte ich die damals gepostet, als ich die folge gesehen habe? Egal, hier ist sie jedenfalls nochmal.
Der vierte Doctor(Tom Baker) im streitgespräch mit Davros, dem erfinder der Daleks, am vorabend ihrer inbetriebnahme. Ich finds klasse wie der Doctor absolut verständliche, nachvollziehbare argumente anbringt, die Davros sogar aufgreift. Das er mit einem totalen monster redet kann der Doctor zu diesem zeitpunkt nicht wissen und das ist das wunderbare an der ganzen episode. Bis zu diesem punkt ist der zuschauer, so wie der Doctor selbst, im unklaren darüber ob die entwicklung der Daleks nicht tatsächlich eine notwendigkeit sein könnte um ein ganzes volk vor der vernichtung zu bewahren. Deshalb mag ich die alten, klassischen who-folgen. Sie sind zwar teils übelst lang(vier stunden bspw.) aber sie setzen nicht nur auf vollfeuer action und effekte. Und(noch ein und) sie stellen fragen, so wie es gute sci-fi tun sollte. Was wäre wenn? ist der anfangspunkt der besten sci-fi stories. 
Later aligator...

Arctis J. Crawford
(29.12.13)

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