Zweites wochenende und in den usa fällt Man of Steel auf den dritten platz der charts(World War Z und Monster Uni haben ihn vertrieben; allerdings mit sehr viel gerinegren eröffnungsnummern als Man of Steel letzte woche, was heißt das dieser echt stark an zuschauern verloren hat). Wird es nichts mehr mit der milliarde? Vielleicht nicht. Aber 400 millionen in nur elf tagen ist schon mal nicht schlecht. Ich denke mal er wird sich noch ein bis anderthalb monate im kino halten, bevor die zuschauerzahlen so nachlassen das er ersetzt wird oder seine einnahmen einfach von woche zu woche nicht mehr signifikant steigen. Dann hat er wahrscheinlich 700 oder 800 millionen weltweit eingebracht.
Ich hätte mir echt einen Superman-film gewünscht der eine milliarde einbringt und vielleicht zumindest einen James Cameron film aus der Top 3 vertreibt. Leider haben wir dieses jahr aber nicht mal überhaupt einen Superman-film bekommen. Hah, zumindest kann hollywood es nicht dem charakter anlasten das Man of Steel keine milliarde eingebracht hat. Wenn man den hauptcharakter aus dem film entfernt, dann kann man ihn auch nicht dafür verantwortlich machen das dieser saugt.
Zum vergleich übrigens mal wegen der zahlen:
The Amazing Spider-Man, ein weiterer reboot eines superhelden film-franchises, erreicht 500millionen dollar weltweit nach 3 monaten. 3 monate im vergleich zu 11 tagen.
Es gibt eine comic mini-serie geschrieben von Brian Azzarello(100 Bullets, Wonder Woman, Batman: City of Crime etc.) namens Lex Luthor: Man of Steel. Die serie ist kurz, kommt auf den punkt und ist klasse. Sie umzeichnet perfekt Luthors charakter und warum er nicht nur Supermans ärgster feind ist, sondern auch warum er der held seiner eigenen story ist. Wie schon öfters gesagt, das macht gute schurken aus. Ich erwähne das hier, weil ich je mehr zeit vergeht echt immer weniger bock darauf habe meine punkte über Man of Steel weiter zu führen, weil der film mir mit jedem tag weniger gut gefällt. Wenn ihr also wissen wollt warum dem so ist, dann lest die, absolut passend betitelte, serie Lex Luthor: Man of Steel, denn der film ist eine geschichte in der Lex Luthor im recht ist. Irgendwie haben Zack Snyder, Christopher Nolan und co. es geschafft einen film zu drehen, in dem Supermans erzfeind im recht ist. Der comic ist um vieles cleverer als der film, vor allem weil der film einige punkte einfach aufwirft ohne sie zu erfroschen, während Lex Luthor sie so weit erforscht wie es ihr mit der seitenzahl möglich ist. Wenn man, als leser, am ende des comics angekommen ist, dann versteht man absolut warum Luthor tut was er tut. Ich persönlich sehe gar keine andere möglichkeit für diesen mann in einer welt zusammen mit Superman weiter zu leben. Der einzige grund warum man am ende Superman nicht als den ultimaativen feind der menschheit ansieht ist simpel... er ist Superman! Als leser kennen wir Superman besser als jeder andere und wir wissen das Luthor im unrecht ist. Luthor kann den fehler in seiner eigene annahme nicht sehen, weil er es sich nicht erlauben kann Superman so gut kenne zu lernen wie wir, es steht zu viel auf dem spiel. Unter etwas anderen umständen, ja, dann hätten die beiden freunde werden können. Das ist die tragödie. Aber Man of Steels Superman? Yup, Lex hat recht. Der typ muss aufgehalten werden, dem würde ich nicht weiter trauen als ich eine weintraube werfen kann. Wenn es ein Man of Steel sequel gibt, dann hoffe ich das Lex diesem trottel ordentlich in den arsch tritt. Natürlich glaube ich nicht das dieses team von filmemachern Luthor richtig umsetzen könnte... es fehlt mir von tag zu schwerer zu glauben das Nolan tatsächlich The Dark Knight gedreht hat, so schlimm ist es geworden.
Later aligator...
Arctis J. Crawford
(24.06.13)
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