Montag, 29. April 2013

29.04.13(Kein besonderer Titel)

Bioshock 2 ist in der ersten stunde allein schon aufregender als Bioshock Infinite in den ersten zwei. Viel dichtere atmosphäre, mehr action, bessere action, mehr gameplay und mehr... game. Infinite war im grunde ein film in dem der hauptcharakter durch eine fremde welt geführt wird und ab und zu muss der zuschauer mal die schultertasten drücken um einen gegner zu erledigen. Oft habe ich mich gefühlt als wäre ich verzweifelt auf der suche nach gameplay. Ich habe truhen und toiletten durchsucht nach irgendetwas zutun. Irgendetwas das spaß macht, das ein wenig substanz in das gameplay bringt. Irgendetwas das mich davon erlöst diesem mädchen von haus zu haus zu folgen und ab und zu eine einzelne taste zu drücken. Infinite hat sich einfach nicht wie ein spiel angefühlt. Selbst die Metal Gear Solid reihe, die berüchtigt ist für ihre langen cutscenes war stets darauf bedacht dem spieler einen richtigen fetten gameplay-knochen zu zu werfen. Du hattest dinge zutun! In Bioshock 2 hast du dinge zutun! Ich kann maschinen hacken! Das fehlt komplett in Infinite. Ich kann mich zwischen verschiedenen munitions-arten entscheiden! Das fehlt komplett in Infinite. Etc. Was ich sagen will ist das jetzt wo ich 2 wieder zocke mir erst richtig klar wird wie unbefriedigend Infinite eigentlich war.

Scheinbar wird Batman in Arkham Origins nicht von Kevin Conroy gesprochen. Das berichtet zumindest IGN. Ich glaube für solche entscheidungen hat man den begriff FAIL erfunden. Bis ich das ganze von Conroy selbst bestätigt höre glaube ich natürlich kein wort. Das wäre sowas von eine dumme entscheidung im dritten teil der serie plötzlich grundlos die stimme von Batman zu wechseln. Eine stimme die wiedererkennungswort aus film, fernsehen und anderen videospielen hat. In einem völlig neuem batman spiel könnte ich es sogar noch verstehen. Wenn man sich wirklich von vorhergegangenen videospielen distanzieren möchte. Aber im dritten teil einer serie? Ich bleibe bei fail. Conroy ist ein wunderbarer voice-actor und für viele fans ist er die DIE stimme von batman, ebenso wie Mark Hammil DIE stimme des jokers ist.

Wisst ihr was mir wirklich noch fehlt, jetzt wo Man of Steel so kurz vor der tür steht? Ein neuer Superman cartoon. Ich weiss Superman: Unbound steht, der neue DC Original Animated Movie, kommt zum release seines cousins auf der großen leinwand heraus, aber ein cartoon wäre nicht nur ein noch stärkeres werbemittel, er könnte auch die zeit bis zum unabdinglichen zweiten teil überbrücken. Dieses jahr feiern wir Supermans siebzigsten geburtstag und es ist inzwischen fast zwanzig jahre her das er einen solo-cartoon hatte. Batman hatte vier in derselben zeitspanne(mit einem vierten in der mache). Ja, Superman war in beiden Justice League Cartoons und hatte in jeder einzelnen Batman serie mehr als einen gast-auftritt, aber zwanzig jahre lang keinen eigenen cartoon für den bekanntesten comic-charakter aller zeiten? Wie kommt das? Smallville hat trotz miserabler kritiken stets hervorragende quoten eingebracht, sagt man mir. Also kann es nicht daran liegen das Warner Bros. denkt das eine Superman show kein geld einbringen könnte. Young Justice(auch in dieser show war Superman in öfter auftretender charakter) wurde gecancelt weil sie nicht genung (billig hergestellte, teuer verkaufte) action-figuren(von schlechter qualität) verkaufen konnte. Der film bringt zuschauer für den cartoon, der cartoon bringt käufer für action-figuren und das restliche merchandise. Vor allem, das merchandise ist schon da! Es muss nicht einmal zwingend neues für den cartoon produziert werden. Warum kein cartoon läuft oder auch nur geplant ist, kann ich nicht begreifen. Das klingt für mich wie eine unglaublich einfache sache. WB will doch sowieso konstant mindestens einen cartoon basierend auf einem oder mehreren DC charakteren im fernsehen halten. Warum dann nicht einen mit dem charakter der gerade einen multi-millionen dollar film in den kinos hat. Green Lantern hat seinen eigenen cartoon bekommen als der film in die kinos kam und obwohl der film gesaugt hat, hatte die serie trotzdem gute einschaltquoten.
Ich kann es nicht nachvollziehen.

Beyond: Two Souls ist bei über zweitausend seiten skript scheinbar nur zehn stunden lang. Huh. Das heißt wohl das sie wirklich wert darauf gelegt haben das man bei multiplen play-throughs wirklich ein unterschiedliches erlebnis bekommt. Das isst nicht schlecht. Und ganz im ernst, zehn stunden sind heutzutage echt keine schlechte spielzeit mehr.
Later aligator...

Arctis J. Crawford
(29.04.13)

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